Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren in Deutschland sehr stark angestiegen. Wird sich dieser Trend fortsetzen? Müssen wir mit einem weiteren Preisanstieg rechnen?

In vielen deutschen Großstädten schnellten die Immobilienpreise in den letzten Jahren ungebremst nach oben (vgl. Statista). In sogenannten A-Städten explodierten die Preise regelrecht. In München stiegen die Immobilienpreise von 2008 bis 2018 um 141 Prozent. Der Quadratmeterpreis für Wohneigentum stieg von durchschnittlich 2.930 Euro auf 7.070 Euro. Auch in Berlin stiegen die Preise für Wohnimmobilien um 129 Prozent. Preisverdoppelungen gab es auch in Hamburg mit 103 Prozent, Stuttgart mit 100 Prozent und Frankfurt mit 98 Prozent. Im Durchschnitt zahlt man hier überall mehr als 4.000 Euro pro Quadratmeter (vgl. Immowelt).

Immobilienexperten sehen in dem Anstieg der deutschen Immobilienpreise aber keine Immobilienblase sondern eine Anpassung an ein normales Marktpreisniveau. Im europäischen Vergleich hatte Deutschland einen Nachholbedarf bei der Immobilienpreisentwicklung (vgl. Immowelt).

Laut einer Immoweltprognose sollen die Preise für Wohnimmobilien bis 2020 weiter ansteigen. In Metropolen wie München oder Berlin sollen die Preise sogar um bis zu 28 Prozent steigen. Mit einer Stagnation der Immobilienpreise ist nur zu rechnen, wenn es zu einer echten Zinswende kommen sollte (Vgl. Immoweltprognose).

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